25. April 2025

Lesung: Szenische Lesung
Laiensclub Heimfeld
Ernst Toller: „Nie wieder Frieden!“
Buch:
Laiensclub Heimfeld
Laiensclub Heimfeld
Im kleinen Land Dunkelstein ist eine neue Regierung gewählt worden. Als Emblem führt sie die Sonnenblume. In einem großen Fest wird der ewige Frieden beschworen; es sollen keine Waffen produziert und schon gar nicht in Kriegsgebiete exportiert werden. Doch dann trifft ein Telegramm ein: Dunkelstein sei der Krieg erklärt worden. Von jetzt auf gleich wird die „Zeitenwende“ vollzogen: Friedenslieder werden zu Kriegsliedern umgedichtet, Deserteure werden eingesperrt, die eigenen Felder abgebrannt, damit sich Spione und Fahnenflüchtige dort nicht mehr verstecken können. Unternehmer und Spekulanten freuen sich. Aus der Furcht vor dem Krieg, wird allmählich eine Furcht vor dem Frieden.
So in etwa ist die Ausgangslage des 1934 geschriebenen kurzen Bühnenwerkes von Ernst Toller. Er war Kriegsfreiwilliger 1914-16 und wurde in und durch diese Zeit zum Anarchisten. Als Beteiligter der Münchener Räterepublik entging er nur knapp dem Todesurteil und saß fünf Jahre in Festungshaft. Anschließend veröffentlichte er eine Vielzahl von Werken über den Krieg und die Hoffnungen der Revolutionsjahre. 1933 ging er ins Exil, seine Werke wurden von den Nazis verbrannt. 1939 nahm er sich in New York angesichts des nahenden zweiten Weltkrieges das Leben.
Aktueller kann ein fast 100 Jahre altes Bühnenstück kaum sein: Am 21.1.2025 sagte der in den USA tätige ZDF-Korrespondent Thevessen in einer Fernsehsendung:
„Die gute Nachricht ist, es wird nicht am ersten Tag schon der Frieden ausbrechen in dieser Region.“
So in etwa ist die Ausgangslage des 1934 geschriebenen kurzen Bühnenwerkes von Ernst Toller. Er war Kriegsfreiwilliger 1914-16 und wurde in und durch diese Zeit zum Anarchisten. Als Beteiligter der Münchener Räterepublik entging er nur knapp dem Todesurteil und saß fünf Jahre in Festungshaft. Anschließend veröffentlichte er eine Vielzahl von Werken über den Krieg und die Hoffnungen der Revolutionsjahre. 1933 ging er ins Exil, seine Werke wurden von den Nazis verbrannt. 1939 nahm er sich in New York angesichts des nahenden zweiten Weltkrieges das Leben.
Aktueller kann ein fast 100 Jahre altes Bühnenstück kaum sein: Am 21.1.2025 sagte der in den USA tätige ZDF-Korrespondent Thevessen in einer Fernsehsendung:
„Die gute Nachricht ist, es wird nicht am ersten Tag schon der Frieden ausbrechen in dieser Region.“
internationale Buchhandlung Horizonte
Bremer Straße 6, 21073 Hamburg
Bremer Straße 6, 21073 Hamburg
Eintritt
Eintritt frei.die Buchhandlung / Café haben durchgehend geöffnet
Fahrplanauskunft
"Ernst Toller: „Nie wieder Frieden!“"
Im kleinen Land Dunkelstein ist eine neue Regierung gewählt worden. Als Emblem führt sie die Sonnenblume. In einem großen Fest wird der ewige Frieden beschworen; es sollen keine Waffen produziert und schon gar nicht in Kriegsgebiete exportiert werden. Doch dann trifft ein Telegramm ein: Dunkelstein sei der Krieg erklärt worden. Von jetzt auf gleich wird die „Zeitenwende“ vollzogen: Friedenslieder werden zu Kriegsliedern umgedichtet, Deserteure werden eingesperrt, die eigenen Felder abgebrannt, damit sich Spione und Fahnenflüchtige dort nicht mehr verstecken können. Unternehmer und Spekulanten freuen sich. Aus der Furcht vor dem Krieg, wird allmählich eine Furcht vor dem Frieden.
So in etwa ist die Ausgangslage des 1934 geschriebenen kurzen Bühnenwerkes von Ernst Toller. Er war Kriegsfreiwilliger 1914-16 und wurde in und durch diese Zeit zum Anarchisten. Als Beteiligter der Münchener Räterepublik entging er nur knapp dem Todesurteil und saß fünf Jahre in Festungshaft. Anschließend veröffentlichte er eine Vielzahl von Werken über den Krieg und die Hoffnungen der Revolutionsjahre. 1933 ging er ins Exil, seine Werke wurden von den Nazis verbrannt. 1939 nahm er sich in New York angesichts des nahenden zweiten Weltkrieges das Leben.
Aktueller kann ein fast 100 Jahre altes Bühnenstück kaum sein: Am 21.1.2025 sagte der in den USA tätige ZDF-Korrespondent Thevessen in einer Fernsehsendung:
„Die gute Nachricht ist, es wird nicht am ersten Tag schon der Frieden ausbrechen in dieser Region.“
So in etwa ist die Ausgangslage des 1934 geschriebenen kurzen Bühnenwerkes von Ernst Toller. Er war Kriegsfreiwilliger 1914-16 und wurde in und durch diese Zeit zum Anarchisten. Als Beteiligter der Münchener Räterepublik entging er nur knapp dem Todesurteil und saß fünf Jahre in Festungshaft. Anschließend veröffentlichte er eine Vielzahl von Werken über den Krieg und die Hoffnungen der Revolutionsjahre. 1933 ging er ins Exil, seine Werke wurden von den Nazis verbrannt. 1939 nahm er sich in New York angesichts des nahenden zweiten Weltkrieges das Leben.
Aktueller kann ein fast 100 Jahre altes Bühnenstück kaum sein: Am 21.1.2025 sagte der in den USA tätige ZDF-Korrespondent Thevessen in einer Fernsehsendung:
„Die gute Nachricht ist, es wird nicht am ersten Tag schon der Frieden ausbrechen in dieser Region.“
Buch:
Laiensclub Heimfeld
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