„Conny Schramm versteht es, ihre Leser zum Lachen zu bringen, zu informieren aber auch zutiefst zu berühren“ Carsten Weede, Magazin „Schönes Leben“

Die Autorin, 1965 in Potsdam geboren, wächst in der DDR auf. Nur drei Kilometer von der Grenze zu Westdeutschland entfernt. Drei Kilometer, die ihr Leben nachhaltig beeinflußt haben.
Hin- und hergerissen, zwischen ihrem christlichen Elternhaus und dem ,real existierenden Sozialismus’ im Alltag. Dieser Spagat gelingt nur mit stabilem, familiären Rückhalt und Freundeskreis und mit Hilfe von Humor und Protest.

Bereits im Kindergarten politisch manipuliert, gipfelt ihr Protest, als sie dem armen, nackten Schulskelett ein blaues FDJ-Hemd überzieht, fast in einer Katastrophe. Denn ihre Lehrerin meint darin eine Prophezeiung des Untergangs der DDR- Jugendorganisation zu erkennen.

Auch dass die Autorin, aus einem christlichen Haushalt kommend, kein Abitur machen darf und ihrer Jugendliebe eine Ausbildung zum Förster versagt bleibt, da er als Pastorensohn keine Jagdschein-Erlaubnis bekommt, führt der Autorin nochmal mehr das Ausgeliefert-Sein in einem sozialistischen System vor Augen.

Über all diese Erfahrungen erzählt sie in Ihrem autobiografischen Roman „Mein ungebügelte Leben“ der im Brunnen Verlag erschienen ist.

Conny Schramm lebt heute mit Ehemann Andreas in Harburg.